Die medizinische Diagnostik im Allgemeinen und die neurologische Diagnostik im Besonderen lebt von bewährten ebenso wie innovativen Verfahren, die dank genialer Technik selbst kleinste Erkrankungen sichtbar machen und durch präzise Messergebnisse krankhafte Störungen in unserem Körper aufzeigen. Die Diagnostik bildet die elementare Vorstufe zur Behandlungsphase, da sie wichtige Informationen über die jeweilige Erkrankung, Ihre Symptome und auch Auslöser geben kann, die für die Wahl der anschließenden Therapie äußerst wichtig sind.
In Zusammenarbeit mit dem zur Klinik gehörenden Institut MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner haben wir Zugriff auf die gesamte Palette der bildgebenden Verfahren. Einen besonderen Part nimmt dabei die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ein. Für die Kernspintomographie steht uns ein High-End 3-Tesla-MRT zur Verfügung, für die Computertomographie ein 320-Zeilen CT . Diese schonenden bildgebenden Verfahren ermöglichen eine äußerst präzise und eindeutige Darstellung von krankhaften Veränderungen und kleinsten Blutgerinnseln. Die MRT arbeitet ganz ohne Strahlung und funktioniert mithilfe von starken Magnetfeldern. Das moderne 3-Tesla-Gerät arbeitet dabei präzise, schnell und geräuscharm und bedeutet für den Patienten eine Untersuchungsmethode ohne Stress und ohne Risiko.
Im Bereich der molekularen Bildgebung der Nuklearmedizin verfügt das MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner sowohl über ein PET/CT als auch ein SPECT/CT , um auch hier die modernsten technischen Verfahren anbieten zu können.
Auch die Dopplersonographie oder auch „Carotis-Doppler“ ist ein Meilenstein in der Diagnostik. Mithilfe der Dopplersonographie lassen sich die Blutflussgeschwindigkeiten messen und Verengungen der Halsschlagader oder der Hirngefäße überprüfen. Die Hirnstamm-Sonographie wird genauso als bildgebendes Verfahren eingesetzt. Mithilfe der Hirnstamm-Sonographie lassen sich Hirntumore eindeutig feststellen und Parkinson-Erkrankungen diagnostizieren.
Mit unseren elektrophysiologischen Messungen können wir Schädigungen ganzer polysynaptischer Nervenbahnen und peripherer Nerven feststellen. Wichtige Methoden hierzu sind die Elektroenzephalografie (EEG) , Elektroneurografie (ENG) und die Elektromyografie (EMG) .
Die Liquorentnahme (häufig auch „Lumbalpunktion “ oder „ Liquorpunktion“) beschreibt die Entnahme von Nervenwasser. Der geschulte Blick ermöglicht es unseren Ärzten, anhand der Färbung des Nervenwassers den Gesundheitszustand des Patienten sofort einzuschätzen.