27. Juni 2022
„Die große Nachfrage zeigt, dass Krankheiten wie Parkinson in der Corona-Zeit leider in den Hintergrund gerückt sind“, so Dr. Özkan Günes, Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik Sorpesee. „Der Bedarf an Informationen und guten Behandlungsmöglichkeiten ist bei den Betroffenen aber genauso hoch wie vorher.“ Dem Zusammenspiel aus Parkinson-Erkrankung und Schmerzen kommt dabei eine besondere Rolle zu. Schließlich leiden rund dreiviertel der Parkinson-Patienten an chronischen Schmerzen. Einige Betroffene empfinden die Schmerzen sogar als schlimmstes Symptom ihrer Parkinson-Erkrankung. Oft bedeuten die Schmerzen neben der körperlichen Einschränkung einen großen Verlust an Lebensqualität. Auch werden die Schmerzen vielfach nicht mit der Parkinson-Erkrankung in Verbindung gebracht und daher unzureichend therapiert. Die Neurologische Klinik Sorpesee tritt diesem Problem entgegen und ergänzt die Parkinson-Komplexbehandlung bei Bedarf mit einer speziellen Schmerztherapie. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern und gleichzeitig Aktivität und Unabhängigkeit jedes Patienten zu erhalten, um damit mehr Lebensqualität zu gewinnen.
Da die Nachfrage zum Info-Tag so hoch war und aufgrund von Corona-Maßnahmen nicht alle Anmeldungen bedient werden konnten, möchte die Neurologische Klinik Sorpesee zeitnah eine weiteren Termin anbieten. Die Neurologische Klinik Sorpesee ist zertifizierte Parkinson-Spezialklinik und erfüllt alle Behandlungsvoraussetzungen nach den Richtlinien der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. (dPV).